Naturnaher Gewässerbau

Gewässerbau

Im vergangenen Jahrhundert verstand man unter Wasserbau oft nur die geradlinige Anlage von Bächen und Gräben, befestigt mittels Wabengitter- oder Betonplatten. Ziel war dabei im Wesentlichen der unkomplizierte Abtransport des Oberflächenwassers.
Dass solche Gräben nicht nur unschön sind, sondern auch bei Starkregen ein hohes Risiko für Überflutungen und Erosion darstellen (vom Natur- und Artenschutz ganz zu schweigen) wird in einer Zeit zunehmender Wetterextreme nicht zuletzt durch die Hochwasserereignisse der letzten Jahre deutlich.

Deshalb werden die Sünden der Vergangenheit heute verstärkt wieder rückgängig gemacht, indem man im Wasserbau auf Konzepte im Einklang mit der Natur setzt.
Wesentliches Instrument dabei ist die Ingenieurbiologie. Hierunter versteht man den gezielten, zweckgerichteten Einsatz und Einbau bestimmter Materialen und Bauweisen im Gewässerbau.
Unsere Wasserläufe bekommen so ihren natürlichem „Look“ zurück, sie werden wieder zu Lebensräumen und Inseln für eine Vielzahl schützenswerter Organismen und erreichen durch intelligentem Einsatz biologischer Bauweisen letztlich bei Hochwasser eine Stabilität, die der betonierter Flüsse und Bäche in der Tat überlegen ist.

Gewässerbau


Wir konnten in den vergangenen Jahren bereits einige solcher Vorhaben realisieren und sind stolz darauf, unserer Umwelt dadurch ein Stück Natur und Sicherheit zurückgegeben zu haben.

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